
Angelika Wilhelm, kommissarische Leiterin der Archäologischen Restaurierungswerkstatt der hessenARCHÄOLOGIE, und Dr. Jörg Drauschke, Arbeitsbereichsleiter Sammlungen im RGZM, bei der Übergabe am 5. November 2020. © Lars Görze, Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Kopien von Glauberg-Funden gehen ans RGZM
„Das Ensemble ist einmalig für die frühkeltische Zeit und gehört zu den international bedeutendsten Objekten dieser Epoche“, erklärt der RGZM-Sammlungsleiter Dr. Jörg Drauschke, der die Objekte Anfang November in Empfang nahm. „Die Kopien ergänzen wunderbar unseren Bestand an frühkeltischen Objekten, darunter solche, die aus anderen Prunkgräbern dieser Zeit stammen. Daher sind wir sehr glücklich, sie nun in unseren Bestand übernehmen zu können.“
Die Kunstharzkopien stammen von Funden aus dem Grabhügel 1 (Gräber 1 und 2) und dem Grabhügel 2 (Grab 3) vom Glauberg (Wetteraukreis), darunter auch die berühmte Röhrenkanne aus Grab 2. Die Schenkung erfolgte im Gegenzug für die kostenfreie Anfertigung von Galvanoplastiken der Goldobjekte aus den Gräbern vor 15 Jahren in den Mainzer Werkstätten.
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Kolleginnen und Kollegen aus dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen, hessenARCHÄOLOGIE!