Monographie zur Erdburg von Borsod erschienen
Buchdaten
Mária Wolf
Die Erdburg von Borsod. Ein Komitatszentrum aus der Zeit der ungarischen Staatsgründung
Monographien des RGZM, Band 148
1. Auflage 2019, 512 Seiten mit 196 teils farbigen Abbildungen, 119 Tafeln, 21 x 30 cm, Hardcover, fadengeheftet
ISBN 978-3-88467-313-3
€ 119,– [D]
erhältlich über Schnell + Steiner.
1 Beilage digital verfügbar unter
URN: urn:nbn:de:bsz:16-propylaeumdok-45874
URL: http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/propylaeumdok/volltexte/2020/4587
DOI: https://doi.org/10.11588/propylaeumdok.00004587
Inhalt
Der im Nordosten Ungarns gelegene Burgwall von Borsod ist einer von insgesamt fünf Burgwällen, die unter Stephan I. errichtet wurden und deren Zentren im Laufe der Jahrhunderte weder zerstört noch überbaut oder besiedelt wurden. Der Burgwall wurde zwischen 1987 und 1999 ausgegraben; dabei gelang es, den ehemaligen Komitatssitz, die Gespansburg, die dazugehörigen Kirchen, ein Gräberfeld und ein ungarisches Dorf aus dem 10. Jahrhundert freizulegen. Die Ausgrabungsarbeiten gewährten aber auch einen Einblick in die spätmittelalterliche Geschichte von Burg und Dorf Borsod. Die Untersuchungen tragen wesentlich zum Verständnis der Lebensweise und des Wirtschaftens der landnehmenden Ungarn und zur Funktion árpádenzeitlicher Komitatszentren bei.