In Gedenken an Jan Peder Lamm
1973 promovierte er in der Universität Stockholm und lehrte die folgenden Jahre an dieser. Unmittelbar danach war er bis zu seiner Pensionierung im Historika Musser in Stockholm als Kurator für die Abteilung Eisenzeit tätig. Er förderte im hohen Maße die Zusammenarbeit zwischen schwedischen ArchäologInnen und Forschenden über die Landesgrenzen hinaus.
Neben seiner wissenschaftlichen Karriere war er bei mehreren Fachzeitschriften redaktionell tätig, wie bei der führenden Zeitschrift für schwedische Antiquariatsforschung „Fornvännen“, dem „Reallexikon der Germanischen Altertumskunde“ oder auch für das „Archäologische Korrespondenzblatt“ aus dem Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM). Zeit seines Lebens war er eng mit dem RGZM verbunden und trug, neben gemeinsamen Forschungsprojekten, durch Leihgaben wertvoller Objekte aus dem Stockholmer Museum einer strategischen Erweiterung der Sammlung des RGZM bei. So erhielt er sogar am 18. April 2002 eine “Medaille für die Verdienste um das RGZM“.
Weiterführende Links:
- Alexandra Pesch: Die Kraft der Tiere. Völkerwanderungszeitliche Goldhalskragen und die Grundsätze germanischer Kunst. Unter Mitarbeit von Jan Peder Lamm, Maiken Fecht und Barbara Armbruster (Kataloge des Römisch-Germanischen Zentralmuseums 47, zugleich Schriften des Archäologischen Landesmuseums, Monographien 12). Mainz 2015.